Heinrich-von-Kleist-Schule

Digitale Ausstattung

Digitalpakt für Schulen

Überall wird derzeit wird über die Digitalisierung an den Schulen über den Digitalpakt für Schulen diskutiert – auch an der Heinrich-von Kleist Schule. Natürlich arbeiten das Kollegium und die Schulleitung der Heinrich-von-Kleist Schule fortlaufend an unserem Medienkonzept, um es weiter zu entwickeln. Gerade vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und neuer Bedürfnisse im Bereich der Digitalisierung wurden daher in der letzten Zeit zahlreiche neue Anschaffungen getätigt.

Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schüler einen sachgerechten, selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Umgang mit Medien zu ermöglichen.

Hierzu wurde(n)…

  • jeder Klassen- und jeder Kursraum der Heinrich-von-Kleist Schule mit einem digitalen Whiteboard ausgestattet, das sowohl herkömmlich als auch digital genutzt werden kann.
  • einzelne Klassenräume darüber hinaus um ein AppleTV ergänzt.
  • das gesamte Schulgebäude mit einem Breitbandanschluss (100mb) für flächendeckendes WLAN ausgestattet.
  • zwei Laptop-Wagen mit je 16 ProWise-Geräten für die digitale Arbeit im Unterricht angeschafft.
  • der Computerraum mit 32 Arbeitsplätzen, Internetzugang und Office-Paketen eingerichtet.
  • ein 86 Zoll großes mobiles Display der Firma ProWise in 4K Bildqualität angeschafft.
  • zahlreiche Dokumentenkameras und Visualizer angeschafft.
  • für zahlreiche Unterrichtsfächer die zum Lehrwerk erhältlichen digitalen Unterrichtsmanager
    in den Klassenräumen installiert.
  • und werden jedes Jahr zahlreiche Online-Analyse-Tools zu Differenzierungszwecken,
    Lernstandsanalyse und in Teilen der Berufsorienteirung angewandt.
  • das Lego MINDSTORM®-Projekt in den Technik-Klassen des Jahrgangs 10 unter Nutzung des schuleigenen 3D-Druckers ins Leben gerufen.
  • an drei Stellen im Schulgebäude digitale schwarze Bretter installiert, die den Vetretetungsplan, den Mensa-Plan und Eindrücke aus dem Schulleben darstellen.

    Natürlich wollen wir die digitalen Lernprozesse unserer Schüler weiter unterstützen. Dazu werden wir laufend prüfen, welche weiteren Anschaffungen notwendig sind und hoffen, dass wir mithilfe des Digitalpakts weiterhin Anschaffungen tätigen können. Dennoch geschieht bei uns Digitalisierung nicht um ihrer selbst Willen. Unsere Lehrkräfte überprüfen
    ständig Software und Technikeinsatz auf ihre Sinnhaftigkeit und den Mehrgewinn im Unterricht.

     

Im August 2018 führte die Heinrich-von-Kleist Schule das digitale Klassenbuch WebUntis für alle ein. Mit dem elektronischen Klassenbuch eröffnen wir unseren Schülern ganz neue Kommunikationswege und führen für alle Beteiligten die Geschehnisse im Klassenzimmer auf einem Portal zusammen. Diese Zusammenführung spart Ressourcen und erleichtert damit den Schulalltag: Wenn zum Beispiel ein Schüler dem normalen Unterricht ausgegliedert wird, weil er sich zur Zeit in der Sprachförderung befindet, ist seine Abwesenheit mit einem Klick geklärt. Alle Anwender, Lehrer wie Schüler, arbeiten gemeinsam in einem Portal, nutzen die aktuellsten Daten und haben somit einen identischen Informationsstand. Fehlzeiten, Beurteilungen und Bemerkungen werden nicht mehr handschriftlich festgehalten, sondern elektronisch und damit zentral.

Doch nicht nicht nur Hausaufgaben und Termine für Klassenarbeiten sind hier einsehbar; auch die Buchung der Gesprächstermine für den Elternsprechtag, die Verwaltung der Fehltage und die Dokumentation des Schülerverhaltens erfolgen über WebUntis digital und so für alle Beteiligten jederzeit abrufbar. Auch können unsere Ressourcen wie digitale Endgeräte von den Lehrkräften hier gebucht werden. Eine weitere wichtige Funktion ist das Einsehen des Stunden- und Vertretungsplans mit genauen Raum und Zeitangaben. Diese Informationen werden zusätzlich auch an drei Stellen im Schulgebäude auf digitalen schwarzen Brettern in den Aufenthaltsbereichen der Schüler in der Pausenhalle angezeigt.

Das Schulnetzwerk IServ fungiert an der Heinrich-von-Kleist Schule mittlerweile als verbindliche digitale Plattform im Unterrichtsalltag. Jeder Schüler und Lehrer hat hier einen eigenen E-Mail-Account und kann Dateien bereitstellen und abrufen. Insgesamt wird die schulinterne Kommunikation dadurch deutlich vereinfacht. Jeder Schüler erhält mit Eintritt in die Heinrich-von-Kleist Schule eine schulinterne Email-Adresse, die im Abschlussjahr auch zu Bewerbungszwecken genutzt werden kann. Außerdem sind Lehrer wie Schüler über Email und den Messenger-Dienst des Netzwerks erreichbar. Das
Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Dateien wird über Iserv ebenso ermöglicht wie die Nutzung der Office-Programme Microsoft Word, PowerPoint und Excel.

In Zeiten des HomeSchoolings hat unser Schulserver eine ganz neue Bedeutung erfahren, als den Schülern über Iserv zum Beispiel über das Aufgaben-Modul die Arbeit aus der Schule in ihr Zuhause gebracht wurde. In Form des so genannten „Blended Learning“ haben die Lehrkräfte der Heinrich-von-Kleist Schule den Lernprozess in einer Kombination von virtuellen und nichtvirtuellen Lernsetting aufrecht erhalten. In der Selbstlernphase wurden die Schüler über Iserv dabei in ihrer eigenständigen Auseinandersetzung mit den Lerninhalten im eigenen Tempo unterstützt. Nun, da der Unterricht wieder als Präsenzunterricht stattfindet, wird er an der Heinrich-von-Kleist Schule stets so organisiert, dass IServ-Übungseinheiten und Basiswissen zu Datei- und Aufgabenmanagement regelmäßig wiederholt und so eingeschliffen werden.

Die Verwaltung unserer Schülerinnen und Schüler für Klasse 5 und 6 erfolgt mittlerweile über die digitale Akte durch WinSchool. Diese Handhabung wird ebenfalls für die gesamte Schülerschaft angestrebt und aufsteigend aufgebaut. Dank der digitalen Schülerakte erhalten alle Lehrkräfte zu jedem Zeitpunkt und stets aktuell eine Übersicht, ob sich in ihren Kursen Inklusionsschüler befinden, und wenn ja, welcher Förderbedarf für sie vereinbart wurde. Das System enthält sämtliche Informationen auch zu Schülern der Sprachlernklasse, den Kontaktdaten der Eltern zwecks Rücksprachen und erleichtert selbstverständlich die effiziente Koordinierung von ankommenden und abgehenden Schülern für unser Sekretariat. Zugriff erhalten sowohl Lehrer, als auch das Sekretariat und die Sozialpädagogen.

Ein schon eingeführtes und sehr erfolgreiches Projekt ist die Lego MINDSTORM®-Gruppe im Fach Technik Jahrgang 10. Hier wurden 8 Notebooks mit der MINDSTORM®-Software für den Technikbereich angeschafft. Mit MINDSTORMS® Education EV3 vermitteln wir unseren Schülern spielend leicht das eigenständige Programmieren einfacher und komplexer Befehlsketten durch eine simple Drag & Drop-Benutzeroberfläche. Die Schüler erstellen in Gruppenarbeiten Programme, die durch Ein- und Ausgabegeräte mit der realen Welt interagieren können. Durch die realitätsnahen Beispiele mit Robotern lernen die Technikklassen die Bedeutung der Computerprogrammierung im täglichen Leben kennen. Ebenfalls verfügt die Schule über einen 3D-Drucker. Die Schüler können so sogar selbst ihre eigenen kleinen Legosteine drucken.