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Die Heinrich-von-Kleist-Schule hat einen neuen Schulleiter…

Dies hat sich in der Stadt bestimmt schon herumgesprochen. Er heißt Dr. János Lilienthal und leitet seit diesem Schuljahr die Geschicke der Oberschule. Am 17.3. nun fand in der Aula der Schule seine feierliche Amtseinführung statt. Zu diesem Anlass hatte sich die Schulgemeinschaft eine Menge einfallen lassen: Lehrerin Marjaana Metz führte nach einem Grußwort des stellvertretenden Schulleiters Marcel Beckefeld durch das Programm, das viele Highlights aufwies. So erfreuten ihre Kolleginnen Ellen Achter (Gesang) und Carina Memering, die die Klavierbegleitung übernahm, die Anwesenden mit der Interpretation des Songs „Somewhere only we know“. Einen gelungenen Auftritt hatte auch der Schülerchor der 5a, dessen Lampenfieber sicherlich durch den tosenden Applaus am Ende der Darbietung entschädigt wurde: Die Schülerinnen und Schüler brachten das „Spinnenlied“ unter der Leitung der Lehrerinnen Sabine Peters und Carina Memering zu Gehör. Rockig-poppig wurde es, als Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 den Song „Cover me in sunshine“ anstimmten, um so Lilienthal auch musikalisch „Sonnenschein“ zu wünschen.

Auch Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung ließ es sich nicht nehmen, den neuen Schulleiter zu seinem neuen Amt zu beglückwünschen und ihn in Papenburg willkommen zu heißen. Sie freue sich, so Frau Gattung, auf eine enge Zusammenarbeit mit dem erneuerten Leitungsteam der HvK bei der Weiterentwicklung Papenburgs zu einer „kinderfreundlichen Kommune“ und benannte mit dem Finden und Vor-Ort-Halten von Lehrkräften eine der zentralen Herausforderungen der heutigen Zeit.

 

Natürlich dürfen bei einer Amtseinführung auch die Geschenke nicht fehlen: Den Auftakt eröffnete die SV, die Lilienthal eine Schultüte der besonderen Art überreichte. Diese war zunächst noch leer, füllte sich aber nach und nach, indem Vertreterinnen und Vertreter der SV ein Präsent nach dem anderen in die Schultüte legten; so erhielt der Schulleiter unter anderem einen Kompass, damit er immer auf Kurs bleibt. Außerdem erhielt er Schokolade und einen Energy-Drink für die sicherlich auch manchmal stressigen Phasen des Schulleiter-Alltags. Auch das Kollegium der Heinrich-von-Kleist-Schule bedankte sich für das erste Halbjahr bei ihrem neuen Vorgesetzten mit einem besonderen Geschenk. Sylke Schulte vom Personalrat überreichte dem neuen Schulleiter im Namen des Kollegiums einen digitalen Bilderrahmen.

In den offiziellen Teil ging die Feier über, als Regierungsschuldirektorin Karen Mull János Lilienthal seine Ernennungsurkunde überreichte und dem neuen Schulleiter, der letztes Jahr aus Hamburg nach Papenburg versetzt wurde, alles Gute für sein wichtiges Amt wünschte.

Die schulfachliche Dezernentin berichtete außerdem kurz über den Werdegang Lilienthals, der aus Osterholz-Scharmbeck, nördlich von Bremen, stammt. Seine fachliche Ausbildung zum Lehrer an Haupt- und Realschulen mit den Fächern Biologie und Wirtschaft begann dieser in Oldenburg und führte ihn später nach Osnabrück. Nach Abschluss der Staatsexamina übernahm er Unterrichts- und Leitungsaufgaben in Hamburg; dort war Lilienthal unter anderem für die Schulinspektion der Hansestadt und verschiedene Schulen tätig. Parallel zu seinem beruflichen Engagement erwarb Lilienthal weitere akademische Qualifikationen auf dem Gebiet des Bildungsmanagements und der Schulentwicklung.

 

Lilienthal selbst trat dann noch einmal ans Mikrofon. Er sei sich bewusst, dass manche Herausforderung und viele Erwartungen vor ihm stünden und bat zugleich um Geduld und Ausdauer: Bei der Umsetzung von Neuerungen und notwendigen Anpassungen gelte es, diese Veränderungen gemeinsam als Schulgemeinschaft anzugehen. Damit die notwendige Nachhaltigkeit erreicht werden könne, sollten lieber kleine Veränderungen erfolgen, die dann aber gelingen. Erste Schritte für einen „Visionsprozess HvK 2030“ seien eingeleitet, gleichwohl stehe man damit noch in den Anfängen, und stetig wachsende Kreise der Schulgemeinschaft werden darin eingebunden sein.

Megatrends des 21. Jahrhunderts, denen sich Schulen stellen müssten, sehe Lilienthal in der weiter fortschreitenden Individualisierung („Inklusion“), „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“, die immer stärker in den Alltag vordringende „künstliche Intelligenz“ und die sich rasch verändernde Arbeitswelt („new work“). Neben der Verstetigung von Zusammenarbeit mit externen Partnern, wie zum Beispiel der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer, den „Peerleaders Int.“ oder der „Zeit-Stiftung“, werde auch die Gewinnung von Mitarbeitern fürs Haus eine bleibende Aufgabe der kommenden Jahre sein.

Beim anschließenden Buffet, das Schülerinnen und Schüler der Johannesburg vorbereitet hatten, ging die Feiergesellschaft in den gemütlichen Teil des Nachmittags über. 

 

„Dit is Balin, wa?“ …

Den Jahrgang 10 führte die diesjährige Klassenfahrt in die Bundeshauptstadt. Allein die schiere Größe der Spree-Metropole war für die Schülerinnen und Schüler beeindruckend.  Gut, dass Jugendliche und Lehrkräfte in einem komfortablen Hotel in Moabit untergebracht waren, um sich von diesen Eindrücken zu erholen. Aber auch das Freizeit- und Kulturprogramm konnte sich sehen lassen: Bei einem Kuppelbesuch auf dem Berliner Fernsehturm konnten die 10er ihre Weitsicht mit einem Blick über die Dächer der Hauptstadt schärfen. Einen Überblick erhielten die rund 80 Schülerinnen und Schüler auch bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt, die an den touristischen Hotspots und an echten Geheimtipps vorbeiführte. Bei einem Besuch der Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte auseinander. Dass Berlin die Bundeshauptstadt ist, konnten die Jugendlichen ganz praktisch bei einem Besuch des Bundestages im ehemaligen Reichstagsgebäude erfahren. Highlight war sicherlich der Besuch der Glaskuppel, bei der man den MdBs buchstäblich bei der Arbeit zuschauen kann. Aber natürlich durfte auch das Feiern nicht zu kurz kommen: In der Diskothek „Matrix“ testeten die Jugendlichen ausgiebig die Berliner Clubszene. Auf der Rückfahrt ging es bei einem Zwischenstopp zur Residenz Friedrichs des Großen: Die 10er konnten im Park von Schloss Sanssoucci auf den Spuren des „Alten Fritz“ wandeln, bevor es dann nach einer ereignisreichen Woche in der quirligen Metropole wieder ins beschauliche Emsland ging. Echt beeindruckend, oder wie der Berliner wohl sagen würde: „Da kiekste, wa?“

Es schneit, es schneit …

 


Am Freitag wurde Papenburg von einem besonderen Wettereignis überrascht: In der Nacht und am Morgen kamen dicke Flocken herunter, die die Schule in ein besonderes Weiß tauchten. Ein winterlicher Glanz lag über Schulhof und Park.

 

 

Das Erdbeben in Teilen Syriens und der Türkei hat auch die Schulgemeinschaft der HvK tief geschockt: Hunderttausende von Menschen haben ihr gesamtes Eigentum verloren, trauern um Angehörige und versuchen unter widrigsten Bedingungen, z. T. bei Minusgraden, ihr Überleben zu sichern. Mehrere zehntausend Todesopfer sind durch das Erdbeben zu beklagen. Die Anteilnahme in aller Welt und die Spendenbereitschaft sind groß. Auch die SV an unserer Schule hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen: Am 24. Februar veranstaltete sie ein großes Kuchenbuffet in der Aula. Die Kuchen wurden von vielen Schülerinnen und Schülern gespendet. Außerdem wurden die Eltern gebeten, online Geld zu spenden, darüber hinaus konnte auch Bargeld am Tag des Kuchenverkaufs gespendet werden, ohne dass man Kuchen gekauft hat. Knapp 795 EUR kamen durch diese Spendenaktion zusammen. Eine Summe, die hoffentlich dazu beiträgt, die Not der Menschen in Syrien und der Türkei etwas zu lindern. Vielen Dank an die Spenderinnen und Spender!

Lass Blumen sprechen

 

Zum Valentinstag hat sich die SV eine besondere Aktion ausgedacht: Anlässlich des Valentinstages konnten Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte eine Rose an einen lieben Menschen verschenken. Zahlreiche Rosen wurden am 14. Februar verteilt, versehen mit einer Grußkarte.

FranceMobil

Was haben das Bild einer Melone und die Vokabel „un melon“ gemeinsam?

– Genau! Wieso lange grübeln, wenn man einfach drauflos machen darf?

Zwei Fremdsprachenassistentinnen aus Frankreich kamen mit ihrem „FranceMobil“ am 14. Februar nach Papenburg; über vier Schulstunden lang spielten und konversierten sie mit mehr als 70 Schülerinnen und Schüler der Heinrich-von-Kleist-Schule. So verbrachte eine Auswahl an Kindern aus allen Jahrgangsstufen einen kurzweiligen Moment mit der mehr oder weniger (un)bekannten Sprache unserer süd-westlichen Nachbarn.

Jeder sollte – und jeder konnte! – etwas sprechen und machen: sich eine Zahl oder einen Eigennamen merken, einen einfachen Satz über sich selbst sagen, sich nach rhythmischen Anweisungen im Raum bewegen oder Wörter zu passenden Bildern sortieren. Besonders feine Ohren erforderte die Aufgabe, aus einem französischen Lied ein Wort herauszuhören und möglichst rasch die entsprechende bildliche Entsprechung im Raum zu finden. Auch die Frankreich-Kunde kam nicht zu kurz: wer bis heute nicht wusste, dass der Lieblingskäse der Franzosen nicht der Camembert ist, sondern Conté heißt, der kam bereichert aus der Stunde.

Am Ende der lustigen und neugierig machenden Stunde, durften die Schülerinnen und Schüler den beiden Lektorinnen Fragen stellen – und das aber dann auf Deutsch! So erfuhren wir zum Beispiel, dass es in fast jedem deutschen Bundesland eine Vollzeitstelle für solche „FranceMobil“-Aktionen gibt, die vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) finanziert werden und dass an fast jedem Wochentag eine andere Schule besucht wird. Es stellte sich heraus, dass es keine allzu veralteten Clichés über Frankreich in unserer Schülerschaft gibt, dass aber viele gerne einmal nach Frankreich reisen möchten oder einfach auch nur ihre Verwandten besser verstehen wollen, die in einem französischsprachigen Land leben.

Unser Aktionstag/Schnuppertag

Sammeln Spenden für einen Aktionstag:
Petra Gäken von der Elterninitiative, Veronika Krenik, Anna Rosenboom, Annika Silze, Angelika Ageyev und Alina Clahsen. Es fehlt auf dem Foto: Felicitas Jongebloed.

Fünf Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums Technik und Wirtschaft, Bereich Gesundheitswesen der BBS Papenburg starteten auf dem Schnuppertag der Heinrich-von-Kleist-Schule eine besondere Aktion: Statt der zu schreibenden Facharbeit beteiligen sie sich an dem Projekt „Theoideas“. Ziel ist es, zum einen die Öffentlichkeit für das Thema Krebs bei Kindern zu sensibilisieren, zum anderen aber auch die Geschwisterkinder der von Krebs betroffenen Kinder in den Fokus zu rücken. Diese würden oft zu wenig gesehen, und vor allem die Auswirkungen auf die Psyche der Geschwister würden zu wenig thematisiert, so die Schülerinnen. Als kompetenten Partner haben die jungen Frauen die Zusammenarbeit mit der „Elterninitiative Kinderkrebs Emsland, Grafschaft Bentheim und Umgebung e.V.“  gesucht. Während des Schnuppertages für die Viertklässler aus Papenburg, die sich für einen Besuch unserer Schule interessieren, stellten sie ein Glücksrad auf: Gegen eine kleine Spende konnten die Kinder drei Mal „am Rad drehen“ und mit etwas Glück viele tolle Sachpreise gewinnen. Je nach Spendenaufkommen soll mit dem Erlös ein Aktionstag für krebskranke Kinder und deren Geschwister organisiert werden: Die Ideen reichen hier vom Besuch einer Trampolinhalle bis hin zu einem Tag in einem Freizeitpark. Doch mit der Aktion auf dem Schnuppertag endet das Projekt keineswegs: In Planung sind weitere Aktionsstände auf Flohmärkten und auf verschiedenen Frühlingsfesten in und um Papenburg. Darüber hinaus wollen die angehenden Abiturientinnen Seniorenheime besuchen und dort Spenden sammeln. Auch die Freischaltung eines Instagram-Accounts ist vorgesehen.

Unsere Partnerschule

Die Heinrich-von-Kleist-Schule hat seit 2013 eine Partnerschule in Hoima/Uganda: Die Siiba School. Unsere Schule hat in den vergangenen zehn Jahren durch verschiedene Aktionen wie z. B. den Sozialen Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Arbeit Geld verdient und gespendet haben, viele Projekte zur wirtschaftlichen Unterstützung bei der Aufbau- und Entwicklungsarbeit angestoßen und umgesetzt. Hier soll einmal die Gelegenheit sein, zu zeigen, was bisher umgesetzt wurde:

So wurden 2014 in den Klassenräumen für etwa 5000 EUR umfangreiche Renovierungen durchgeführt, um eine bessere Lernatmosphäre zu erreichen. Ein Jahr darauf wurden für rund 2500 EUR zahlreiche Fachbücher für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrwerke für die Lehrkräfte angeschafft. Auch der Sportunterricht wurde von unserer Schule unterstützt: Die Siiba-School konnte viele Sportgeräte, Sportbekleidung und weitere technische Ausstattung erwerben. Auch außerunterrichtliche Aktivitäten haben wir unterstützt: 2016 konnte die Siiba School eine zweitägige Klassenfahrt unternehmen; durch Spenden unserer Schulgemeinschaft in Höhe von etwa 4000 EUR war dies möglich. In der Folgezeit hat unsere Schule außerdem noch weitere bauliche Entwicklungen unterstützt.      

Im Jahr 2019 gab es dann einen neuen Schulleiter; hierdurch ist der Kontakt nach Uganda z.T. abgebrochen, durch die Corona-Pandemie war es schwierig, diesen Kontakt wiederherzustellen.

Darüber hinaus hat unsere Schule durch die Pandemie ihren Fokus verändert: Die Schulgemeinschaft der Heinrich-von-Kleist-Schule und das soziale Miteinander in unserer Region soll gestärkt werden.

Durch diese Schwerpunktveränderung und dadurch, dass der Kontakt verloren gegangen ist, hat sich die Schulgemeinschaft dazu entschlossen, die Kooperation mit der Siiba School nach zehn Jahren zu beenden und neue Wege der Partnerschaft einzuschlagen. 

So gibt es bereits eine vielversprechende Kooperation mit dem Verein „Leben ohne Lepra“, der mittlerweile zwei Schulen in Indien unterstützt und durch Spenden mit aufgebaut hat. Geplant ist ein Kontakt zwischen Schülerinnen und Schülern aus Indien und aus Papenburg.   

Vorlesewettbewerb 2022

Eine Tradition in der Vorweihnachtszeit ist an vielen Schulen der Vorlesewettbewerb – natürlich auch an der Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg!

Die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs hatten als Vorbereitung für den Wettbewerb  gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen die Stadtbücherei in der Villa Dieckhaus besucht und sich nach einer Führung durch den Bibliotheksbestand ein Buch ausgeliehen. Dieses stellten sie nun im Rahmen des Wettbewerbs vor ihrer Klasse vor und lasen natürlich auch ein Stück. Nach Ermittlung der Klassensieger*innen ging es in die nächste Runde, um den Schulsieger bzw. Die Schulsiegerin zu bestimmen: Am meisten konnte die Jury Angelina Brehse aus der 6b überzeugen. Gekonnt und souverän führte sie durch ihre Buchpräsentation von „Die Brücke nach Terabithia“ von Katherine Paterson und las gut betont und fehlerfrei sowohl die bekannte als auch die unbekannte Textstelle vor. Sie und auch die Klassenbesten (Vasiliki Kiosi aus der 6a, Gaia Lombardo aus der 6c und Amr Issa aus der 6d) erhielten einen Buchgutschein.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Exkursion zur Gedenkstätte Esterwegen

Am Mittwoch, den 14. Dezember 2022, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10c zum Besuch der Gedenkstätte auf dem ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslager in Esterwegen aufgemacht.

Gegen 10:30 Uhr wurden die Zehntklässler sowie zwei begleitende Lehrer von Heinz Schwarte in Empfang genommen. Herr Schwarte ist pensionierter Geschichtslehrer sowie Mit-Initiator der Gedenkstätte und übernimmt schon seit vielen Jahren die Führung von Schulklassen und interessierten Gruppen durch das ehemalige Lager.

Nach einem etwa einstündigen Vortrag über die Geschichte des NS-Lagersystems und der „KL Emsland“, zu dem, neben Esterwegen, vierzehn weitere Standorte in unserer Region gehörten, erfolgte der Rundgang über das Gelände.

In den 2000er Jahren hat man sich gegen eine Rekonstruktion und für eine memoriale Architektur entschieden, nachdem das Gelände einige Jahrzehnte lang fremdgenutzt worden und dessen geschichtliche Bedeutung beinahe vergessen war.

Dort, wo zwischen 1933 und 1945 Baracken mit Holzwänden standen, wurden vor einigen Jahren Hainbuchen gepflanzt; anstelle der früheren Umzäunung des Lagers wurden teilweise rot leuchtende Stahlplatten gesetzt, so dass heutige Besucher des Außengeländes noch einen Eindruck von den Dimensionen der Anlage bekommen können.

Im letzten Teil des Besuchsprogramms durften die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen, mit Suchaufträgen versehen, durch die Dauerausstellung streifen. Die individuellen Rechercheaufgaben bezogen sich jeweils auf das Schicksal eines der Inhaftierten. Zu diesen zählten politisch Engagierte und Gegner des NS-Regimes aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern, darunter der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Journalist Carl von Ossietzky, der Gewerkschaftsführer und spätere Angehörige der „Gruppe des 20. Juli“ (um den Hitler-Attentäter Stauffenberg) Julius Leber, oder der spätere Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Georg Diederichs, der als SPD-Politiker auch an der Ausarbeitung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt hatte.

Text und Bilder: Jens Herrmann

Die SV hat in diesem Jahr die „Nikolausaktion“ gestartet: Für den Betrag von einem Euro konnten Schokonikoläuse erworben und mit einer Widmung an einen lieben Menschen in der Schule versehen werden. Der „echte“ Nikolaus kam dann in die Klassen und überreichte seine schokoladehaltigen Doppelgänger. Auch im Lehrerzimmer tauchten er und seine Gefährten auf.

Advent, Advent die Lichter an der HvK, sie brennen .. In der Weihnachtszeit kommt auch die Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg in Weihnachtsstimmung. Mit Dekoration, Schmuck und der morgendlichen Weihnachtsmusik wird man am Morgen schon herzlichst begrüßt.

Der WPK Zeitung wünscht allen eine frohe Weihnachtszeit!

 

Unter dem Motto „Werde, was du willst“ fand wieder die Berufsmesse „Chance: Azubi“ in der Heinrich-von-Kleist-Schule statt. Die Jugendlichen der Jahrgänge 8-10 hatten an diesem Abend wieder die Gelegenheit, ein persönliches Gespräch mit möglichen Ausbildungsfirmen zu suchen: Mehr als 50 Betriebe, deren Spektrum vom Schiffsbau über holzverarbeitendes Gewerbe bis hin zu öffentlichen Institutionen ging, hatten ihre Stände in der Aula der Schule aufgebaut, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren, Informationsmaterial zu verteilen und vor allem die vielen Fragen der Jugendlichen zu beantworten. Dabei ging es z. B. um Arbeits- und Einsatzbereiche, Aufstiegschancen oder um die Möglichkeiten eines dualen Studiums, das immer mehr unter Schulabsolventen gefragt ist.

In der Mensa der Schule konnten sich Betriebsvertreter und Schüler bei einem Getränk unterhalten und auf diese Weise fand sicherlich schon das ein oder andere Gespräch zwischen potentiellem Azubi und seinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb statt.   

Der 9. November wird von Historikerinnen und Historikern manchmal als „Schicksalstag“ der deutschen Geschichte bezeichnet: Mehrere dramatische Ereignisse des 20. Jahrhunderts fanden an einem 9. November statt: Am 9.11.1918 zum Beispiel wurde in Berlin gegen Ende des Ersten Weltkrieges gleich zwei mal die Republik ausgerufen, am 9. 11.1923 wurde versuchte Adolf Hitler, von München aus gegen diese Weimarer Republik zu putschen; sein „Marsch auf Berlin“, ganz nach Vorbild der italienischen Faschisten, scheiterte jedoch. Auch an einem 9. November, am 9.11.1989 schließlich, verkündete Günther Schabowski in einer denkwürdigen Pressekonferenz teilweise ungewollt die sofortige Öffnung der innerdeutschen Grenzen.

Das dunkelste Kapitel in der Geschichte des 9. November wurde jedoch am 9.11.1938 aufgeschlagen: Nach einem Attentat auf einen deutschen Diplomaten in Paris durch einen Juden brannten in Deutschland die Synagogen, Geschäfte wurden geplündert, jüdische Menschen wurden gedemütigt und ermordet. Von den Nationalsozialisten wegen der vielen zerstörten Fensterscheiben verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannt, werden die Ereignisse heute als Novemberpogrome bezeichnet. Das nationalsozialistische Regime zeigte von diesem Zeitpunkt an unverblümt, dass nicht nur die Ausgrenzung der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern geplant ist, sondern die endgültige Entrechtung und Ermordung.

 

Wie in den vergangenen Zeiten gedachte auch die Stadt Papenburg dieser Ereignisse. Vor dem Gedenkstein am Hauptkanal hatten sich am 9.11. Vertreter der Stadt und der Schulen versammelt: Das Klezmerensemble des Gymnasiums Papenburg und der Musikverein von 1996 rahmten die Veranstaltung würdig ein. Bürgermeisterin Vanessa Gattung ermahnte die Anwesenden in ihrer Ansprache, jeglichen Tendenzen entgegenzuwirken, die Ausgrenzung und Hass begünstigen, dies sei unabhängig davon, wie lange der 9.11.1938 mittlerweile her sei.

 

Auch die Heinrich-von-Kleist-Schule war mit dem Jahrgang 10 vertreten: Joost Nellen interviewte die Regisseurin Karin Kaper, die den Film „Walter Kaufmann. Welch ein Leben“ über einen jüdischen Deutschen vormittags vor Schülerinnen und Schülern im Kino Papenburg gezeigt hatte. In dem Interview sprachen sie über das bewegte Leben Kaufmanns, der nach seiner Flucht kurz nach den Pogromen zunächst in England, bald überall auf der Welt gelebt hat.

Drei Schülerinnen der Heinrich-von-Kleist-Schule übernahmen auch das Verlesen der Namen der während der Zeit des Nationalsozialismus in Papenburg lebenden, deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden.

Anschließend verneigte sich Bürgermeisterin Vanessa Gattung vor dem Gedenkstein, der an der Stelle der alten Synagoge am Hauptkanal steht

Angesichts immer weniger Zeitzeugen, die aus „erster Hand“ über die Zeit des Nationalsozialismus berichten können, wird es immer wichtiger, dass durch Gedenkveranstaltungen wie diese an die Ausgrenzung, Entrechtung und Ermordung deutscher und europäischer Juden erinnert wird, damit sich die damaligen Ereignisse nicht wiederholen.

 

Eine schöne Auszeichnung

Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 haben bei der BBS Emden am Schülerwettbewerb über Wirtschaftsfragen der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg teilgenommen. In verschiedenen Stationen konnten die Jugendlichen ihr Wissen über die Wirtschaft der Region testen. Das Besondere: Es gab verschiedene Klassenpreise zu gewinnen. Am erfolgreichsten war die Klasse 10d: Anastasia Derzapf, Tabea Connemann und Maximilian Derzapf traten stellvertretend für ihre Klasse an; sie erarbeiteten sich mit ihrer Leistung den ersten Klassenpreis, der mit 1500 Euro dotiert war. Doch auch die Leistungen in den Einzelwettbewerben können sich sehen lassen: Für die Drittplatzierte gab es eine Bluetoothbox. Herzlichen Glückwunsch an Louisa Wernken! Den Hauptgewinn in den Einzelwettbewerben aber konnte Alison Giesel einheimsen: Sie ist die stolze Gewinnerin eines Elektro-Scooters.

 

Juniorwahl 2022

Im Stadtbild Papenburgs sind sie überall anzutreffen: Die Wahlplakate der um die Gunst der Wählenden buhlenden Parteien; jede Partei hofft auf Stimmen für die Landtagswahl im Oktober. Normalerweise sind bei den Landtagswahlen alle Niedersächsinnen und Niedersachsen ab 18 Jahren aufgerufen, zu den Wahlurnen zu gehen. Um schon einmal das Wahlprozedere kennen zu lernen und eine Wahl zu „üben“, haben alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 an der „Juniorwahl“ teilgenommen. Sie konnten genau wir die erwachsenen Wählerinnen und Wähler zwischen den zur Landtagswahl antretenden Parteien auswählen und ihr Kreuzchen machen.

Hierfür hatten sie Wahlscheine erhalten und wurden in ein Wählerverzeichnis aufgenommen. Die Wahlkommission wurde aus Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen gebildet; sie übernahmen auch die Auszählung der Stimmen am Nachmittag. Laut Aussagen der Organisatoren zählt die Juniorwahl „zu den größten Schulprojekten in Deutschland.“ An der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 hätten 4513 Schulen teilgenommen.

Im Politikunterricht waren vorher verschiedene Aspekte der Wahlen besprochen worden.

 

 

Gesundes Frühstück

Gut in den Tag starten – das ist gerade für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Aus diesem Grund haben die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 an dem Projekt „Gesundes Frühstück“ teilgenommen. Die Landfrauen haben dieses Projekt organisiert und durchgeführt. Nach einem kurzen, anschaulichen Teil, der vor allem die Theorie vermittelte (Aufbau der Ernährungspyramide) konnten sich die Schülerinnen und Schüler direkt an die praktische Umsetzung wagen: So wurden z. B. Butter und ein Smoothie selbst hergestellt, anschließend bereiteten die Kinder unter fachkundiger Anleitung der Landfrauen ein komplettes, selbstverständlich gesundes, Frühstück vor, das sie mit Genuss verzehrten. Die Kosten der Veranstaltung wurden von der Schule getragen.

Besuch der Stadtbücherei

Eigentlich steht freitags in der 3. und 4. Stunde bei der 6b Erdkunde auf dem Stundenplan. Aber statt im Atlas zu blättern, die Himmelsrichtungen zu üben oder Klimadiagramme auszuwerten, machte die Klasse einen Abstecher in die Stadtbücherei Papenburg. Dort lernten die Jugendlichen unter fachkundiger Anleitung etwas über den systematischen Aufbau der Bibliothek, den Bestand und die Ausleihmodalitäten. Vor allem in der Kinder- und Jugendabteilung sahen sich die Schülerinnen und Schüler ausgiebig um: Neben Sachbüchern, klassischen Brettspielen sind dort natürlich auch Kinder- und Jugendromane sowie Konsolenspiele zu finden. Vor allem die Romane fanden begeisterte Interessenten unter den jungen Leserinnen und Lesern, die z.T. auch privat das Angebot der Stadtbücherei nutzen. Damit die Schülerinnen und Schüler die Stadtbücherei nicht mit leeren Händen verlassen mussten, konnten sie die Ausleihe schon einmal ausprobieren: Jeder und jede konnte sich einen Roman, dick oder dünn, ausleihen; geplant ist, dass das gewählte Buch dann zum Vorlesewettbewerb im Dezember präsentiert wird.

Spiel, Spaß, Spannung – Die Schülerinnen und Schüler verabschieden ihre Schulleiterin

Nach der offiziellen Verabschiedung der Schulleiterin im Beisein der Bürgermeisterin, der Regierungsschuldirektorin und der Lehrerinnen und Lehrer nahmen nun auch die Schülerinnen und Schüler am vorletzten Schultag Abschied von Frau Niehoff.

Viele tolle Aktionen, wie ein „Menschenkicker“, eine Kletterwand und vieles mehr wurde ihnen auf dem gesamten Schulgelände bei tollem Wetter geboten. Und auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Die Rektorin spendierte Würstchen vom Grill. Außerdem pflanzte Frau Niehoff einen der beiden Gingkobäume, die sie am Freitag vom Kollegium erhalten hatte.

Hier einige Impressionen des Tages:   

Den jährlich stattfindenden „sozialen Tag“, an dem die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg einen Tag für einen guten Zweck arbeiten und der Lohn von den Arbeitgebern gespendet wird, nutzte die Schule dieses Jahr, um die Not der Menschen in der Ukraine ein wenig zu lindern. Und dieses Mal kam besonders viel zusammen: Markus Vähning (links), dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins „Helping Hands e.V.“ aus Lathen konnte in einer kleinen Feierstunde von Schülerinnen und Schülern sowie der Schulleiterin Marita Niehoff die stolze Summe von 7314 EUR übergeben werden.

Für immer Ferien – Verabschiedung Frau Niehof

 

Prall gefüllt war die Aula der Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg, als am 8.7. Marita Niehoff, Schulleiterin der ersten Stunde, feierlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. Dort, wo die Oberschulrektorin schon so viele Male die Abschlussschüler der 9. und 10. Klassen während der Zeugnisvergabe in ihr weiteres Leben und ihre berufliche Zukunft entlassen hatte, war nun der Ort für ihre eigene Verabschiedung aus mehr als 40 Jahren Schuldienst, davon 15 Jahre als Schulleiterin an der Heinrich-von-Kleist-Schule.

Musiklehrerin Carina Memering und der stellvertretende Konrektor Jens Bröker stimmten die Anwesenden mit der Instrumentalversion von „Easy on me“ (Adele) auf die Veranstaltung ein.

Die ersten Grußworte richtete Konrektor Marcel Beckefeld an die Feiernden. Er stimmte sie auf das bunte Programm ein: „Dass unsere Schüler etwas gelernt haben, davon können Sie sich heute überzeugen.”

Der WPK Digitales Arbeiten unter der Leitung von Lehrerin Sonja Gülker stellte in einem Videobeitrag die Schule vor und der Schulchor der Klasse 5b unter der Leitung von Frau Memering und Frau Peters brachte den Song „Sailing“ zu Gehör: Angesichts der Verabschiedung ein passender Song an diesem Vormittag.

 

Bürgermeisterin Vanessa Gattung richtete ihre Grüße an Niehoff: “Für Sie sind es ganz besondere Ferien”, so die Bürgermeisterin, die an die Leistung Niehoffs erinnerte: “Sie sind ein Urgestein in der Papenburger Schullandschaft”, lobte Gattung. Sie erinnerte an wichtige Stationen Niehoffs in Papenburg wie die Zusammenlegung der Haupt- und Realschule und natürlich den Neubau der Heinrich-von-Kleist-Schule. 

 

Der Elternratsvorsitzende Carsten Röttgers verglich die Arbeit einer Schulleiterin mit Leitungstätigkeiten in Unternehmen. So hätten Unternehmer einen Dienstleistungsauftrag und Schulleiter einen Bildungsauftrag. Er lobte die geringe Ausfallquote an Unterrichtsstunden und hob besonders die Anstrengungen Niehoffs im Bereich der Digitalisierung hervor.

 

Launig wurde es, als die Lehrerinnen Corinna Fischer und Silvia Wendt zusammen mit Niehoff ein Quiz veranstalteten, in dem die scheidende Schulleiterin Fotos von Haustieren deren Besitzern im Kollegium zuordnen musste.

Für große Lacher und Bewunderung sorgte Joost Nellen, der auf der Leinwand sein ganzes Können zeigte: Er hatte ein absolut professionelles Video produziert, das eine Ausgabe der Fernsehsendung „Hallo Niedersachsen“ zeigte. Als Moderator der Sendung und Reporter einer „Außenschalte“ präsentierte er die Nachricht, dass die Schulleiterin in den Ruhestand geht und ließ Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagogen und den Hausmeister zu Wort kommen.

 

Ebenfalls per Videobotschaft richteten unter der Leitung von Lehrerin Maike Ertwiens einige Schülerinnen und Schüler internationale Grüße in verschiedenen Sprachen an Niehoff – angesichts der vielen Schülerinnen und Schüler mit Wurzeln in den unterschiedlichsten Ländern der Erde ein Programmpunkt, der einen vielschichtigen Eindruck von der Vielfältigkeit der Schule bot.

 

Natürlich durften auch Abschiedsgeschenke nicht fehlen: Das Kollegium bedankte sich mit zwei Gingkobäumen für die langjährige Zusammenarbeit bei der scheidenden Schulleiterin, ihre Stellvertreter im Schulleitungsteam mit einer Ruhebank für den anstehenden Ruhestand.

 

Auch die Vertreter der Schülerschaft drückten ihren Dank an ihre Schulleiterin aus: Schulsprecher Sascha Pener überreichte Niehoff mehrere hundert Papierhände mit Glückwünschen der Schülerinnen und Schüler. 

 

Richtig bewusst, dass die Heinrich-von-Kleist-Schule ihre Gründungsschulleiterin in den Ruhestand verabschiedet, war vielen vielleicht erst, als Regierungsschuldirektorin Karen Mull nun offiziell die Verabschiedung vornahm: Sie blickte auf die verschiedenen beruflichen Stationen Niehoffs zurück. Lob und Anerkennung würden im Schuldienst oft ausbleiben. Niehoff habe es geschafft, den vielfältigen Erwartungen zu entsprechen. Auf einen gleichzeitig schmerzenden wie freudigen Abschied vom Schuldienst könne Niehoff zurückblicken. Dabei müsse sie aber keinerlei Abschiedsschmerz befürchten. „Denn ihre Arbeit wird immer in Erinnerung bleiben”, so Mull, die Niehoff im Namen des Kultusministers eine Urkunde überreichte. 

 

Wehmütig wurde es noch einmal, als die Schulleiterin am Ende der Veranstaltung die Worte an die Anwesenden richtete: Sie bedankte sich noch einmal bei den Kolleginnen und Kollegen, die immer mit ihr den richtigen Weg gegangen seien. Überall, ob in der Politik, den Schulbehörden und natürlich den Lehrerkollegien sei sie immer auf Menschen gestoßen, die mit ihr zusammen Wichtiges erreichen wollten. Sie freue sich nun auf die Zeit als Pensionärin.

 

Anschließend gingen alle Feiernden in den gemütlichen Teil des Tages über: Bei Getränken und leckerem Essen ließ man die Veranstaltung ausklingen und es wurde so manches „Abschiedsgespräch“ geführt. Das Catering übernahm der Kurs „Gesundheit und Soziales“ des Jahrgangs 9 mit seiner Lehrerin Silke Drebes.

 

Das Profil Technik „klütert“ einen Vormittag

Das Profil Technik im Jahrgang 9 hat mit 25 Schülern und drei Lehrkräften zum Abschluss des Schuljahres den neu geschaffenen KlüterRaum der Wachstumsregion Ems-Achse besucht.

In dieser geförderten „offenen Werkstatt“ wurden den Schülern mögliche Projekte und Arbeitsweisen gezeigt, die die Schüler später eigenständig umsetzen können. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf modernen, computergesteuerten Arbeitsweisen, wie beispielsweise dem Arbeiten mit dem 3D-Drucker, Lasercutter oder 3D-Scanner.

Einige Schüler hatten auch schon spontan Ideen, die dann in der offenen Werkstatt am Mittwochnachmittag unter Anleitung realisiert werden können.

Durch die geografische Nähe zur Schule und die ansprechende Ausstattung waren sowohl die Ansprechpartner des KlüterRaums als auch die Lehrkräfte Frau Klaaßen, Herr Imholt und Herr Sievering sich sicher, dass eine weitere Zusammenarbeit und kleinere Projekte in naher Zukunft anstehen werden. Diese Synergieeffekte bieten sich besonders für den Jahrgang 10 im Profil Technik an, da dort Schwerpunkte in der CNC-Technik und dem technischen Zeichnen inkl. 3D- Druck liegen. Durch diese Zusammenarbeit sehen die Schüler, dass die in der Schule verwendeten Techniken und Programme, wie z.B. das „Zeichenprogramm Tinkercad“ für die 3D-Entwürfe, auch außerhalb des Klassenraums verwendet und gebraucht werden. Hier wird deutlich, dass die Schüler durch eine moderne Ausstattung und Arbeitsweise in der Schule gut gerüstet sind und einen „State-of-the-art“ -Koffer voller „Handwerkszeug“ nicht nur zur beruflichen Findungsphase und Entwicklung, sondern auch zur privaten Umsetzung an der HvK erhalten.

Das EWE-Mobil macht Halt an der Heinrich-von-Kleist-Schule

 

Das EWE-Mobil besuchte die HvK: Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, die theoretischen Hintergründe aus dem Physikunterricht praktisch umzusetzen und Inhalte aus dem Technikunterricht zu vertiefen. Nach kurzer theoretischer Einleitung durch die betreuenden Mitarbeiter der EWE fertigten Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in Handarbeit vorher zwei festgelegte Modelle an. Ein Teil der Schüler konstruierte in diesem Jahr Solarbuggys, die lenkbar sind und bei ausreichend Sonnenlicht genug Energie umwandeln um dann selbstständig fahren zu können. Der andere Teil fertigte Computeranemometer: Das Anemometer enthält ein Computermodul, das auch bei Fahrrädern benutzt wird. Die Drehbewegung eines Magneten wird durch dieses Modul in Geschwindigkeit umgerechnet. So kann das Anemometer, nachdem es geeicht wurde, die Windgeschwindigkeit messen und auf dem Display ausgeben. Die Jugendlichen vertieften den Umgang mit diversen Wergzeugen wie Ringschlüssel, Standbohrmaschine oder Lötkolben und arbeiteten dabei selbstständig.  Die Modelle werden durch unsere Kooperation mit der EWE von der Schule finanziert.

Den Abschluss in der Tasche – Auf geht’s in eine neue Etappe!

In den vergangenen zwei Jahren hatte die Pandemie auch die Vergabe der Zeugnisse an die Abschlussschülerinnen und -schüler der Heinrich-von-Kleist-Schule gehörig durcheinandergewirbelt.

Dieses Jahr jedoch konnten sich Schülerinnen und Schüler, deren Lehrerinnen und Lehrer und natürlich auch die Eltern und Familien auf eine Feier freuen, in der nicht die Pandemie, sondern die erreichten Schulabschlüsse im Vordergrund standen.

Festlich gekleidet fieberten die Jugendlichen der Abschlussjahrgänge 9 und 10 der feierlichen Zeugnisvergabe entgegen. Vorausgegangen war der Feier ein ökumenischer Wortgottesdienst in St. Josef im Vosseberg. 

Die Lehrkräfte Jens Bröker und Carina Memering führten musikalisch durch das Programm, sie stimmten die Gäste mit der Instrumentalversion von „Easy on me“ von Adele auf den Nachmittag ein. Auch der Schulchor durfte endlich wieder auftreten: Er gab in Anlehnung an den Aufbruch der Abschlussschüler in ihr Leben den Song „Sailing“ zum Besten. 

Schulleiterin Marita Niehoff verglich in ihrer Rede den Abschluss der Schülerinnen und Schüler mit einer Geschichte, in der ein schönes Mädchen aus dem Volk einen König, der um ihre Hand angehalten hat, nur dann heiraten will, wenn er ein anständiges Handwerk erlerne. Der König wird daraufhin Teppichweber, um das Mädchen heiraten zu können. „Auch ihr habt etwas Anständiges gelernt, wie an euren Zeugnissen unschwer zu erkennen ist. Und krisenfest ist es auch, denn das Zeugnis kann euch keiner mehr nehmen“, so Niehoff. Sie verwies aber auch darauf, dass man sich auf seinen Lorbeeren nicht ausruhen dürfe: „Keiner wartet nur auf dich! Du musst dich bemühen. Glücklich Sein ist kein Geschenk, sondern eine Aufgabe! Nehmt diese Aufgabe an!“

Feierlich wurde es dann, als die Schülerinnen und Schüler dann ihre Zeugnisse entgegennehmen konnten. Auf der Bühne der Aula überreichten die Klassenlehrkräfte den glücklichen Jugendlichen das Stück Papier, auf das so lange hingearbeitet wurde. Neben der eigentlichen Zeugnisvergabe durfte natürlich auch die Ehrung der Klassenbesten nicht fehlen: Sie wurden von der Schulleiterin gesondert genannt und erhielten vom Elternratsvorsitzenden Carsten Röttgers auf der Bühne einen Gutschein, der von der Elternhilfe bezahlt wurde.

Emre Chatzioglou, Melissa Koolenbrander und Mareike Etzold waren die Besten ihrer jeweiligen Klasse, Niklas Miller war nicht nur Klassenbester, sondern hatte mit seinem Notendurchschnitt auch das beste Zeugnis aller diesjährigen Abschlussschüler.  

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde es noch einmal akrobatisch: Unter der Leitung von Herrn Bröker führten einige der Abschlussschüler eine akrobatische Darbietung vor, die mit viel Applaus belohnt wurde.

Auch der Schulsprecher Sascha Pener bedankte sich in seiner Ansprache bei den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern und Erziehungsberechtigten für die Geduld und die Begleitung während der vergangenen Jahre. 

Insgesamt wurden vier Förderschulabschlüsse, 13 Hauptschulabschlüsse nach Klasse 9, sechs Hauptschulabschlüsse nach Klasse 10, 32 Realschulabschlüsse und 31 erweiterte Realschulabschlüsse, die z. B. zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe berechtigen, erworben. 

Und diese Schülerinnen und Schüler und Schüler haben den Abschluss in der Tasche:

Iscarescu, Laurentiu-Andrei, Mohs, Dustin Joel, Tilke, Maxim, Kern, Igor, Mura, Valeria, Plenter, Juliette, Plenter, Phoebe, Rosin, Todorov, Chint, Moustafazan, Rahla, Rayan, Gavrilyuk, Maxim, Aptula, Aler Alben, Eggers, Jan David, Yildirim, Serhat, Harich, Michael, Thillmann, Justin, Jurasova, Dzenifera, Achmetoglou, Arda, Akbulut, Yasin, Ali Kechagia, Chilmi, Chalil, Dogukan, Chatzioglou, Emre, Erol, Pirozcan, Fabrizius, Artem, Hellmers, Linnea, Hündling, Lara, Kirli, Sabri, Kleene, Leon, Klevorn, Eric, Petró, Bianka, Plenter, Jessica, Sandmann, Janine, Schmunk, Adam, Voscul, Emelie, Wilhelm, Johannes, Zaino, Mohamed Ziad, Arns, Fabian, Bota, Elisa Sabrina, Brelage, Timo, Bursali, Azra, Friese, Franziska Andrea, Furrer, Janick, Hellmers, Lasse, Illenseer, Tyler, Koolenbrander, Melissa, Kracht, Leonard, Krüger, David, Kulagowski, Jan Josef, Jennifer, Voskuhl, Kevin, Weixlbaum, Aurelia, Ahmed Aljadaan, Obayda, Assmus, Fynn, Bergmann, Lea, Brill, Damian, Budimir, Mihael, De Grave, Jean-Pierre, Etzold, Mareike Nantje, Grebenjukov, Eduard, Holtermann, Anna, Konradi, Nico, Koolenbrander, Mika, Krasilniks, Radions, Pener, Sascha, Sadiku, Rachmon, Uyanik, Kaya-Hasan, Völker, Viktoria, Christov, Kaloyan Plamenov, Enns, Marcel, Florian Alex, Franke, Benjamin, Gavrilyuk, Vitalij, Gorka, Izabela Agnieszka, Kadri, Housein, Klatt Benedikt, Lordan, Samanta, Maurer, Dustin, Miller, Niklas, Özdamar, Yavuzhan, Pentzial, Egemen, Schoormann, Leon Michael, Szymanski, Wiktor, Topaloglou, Mechmet, Weizel, Philip, Wolter Niclas

Bundesjungendpiele

Die Heinrich-von-Kleist-Schule veranstaltete am 14. 6. im Waldstadion in Papenburg die Bundesjugendspiele.

In verschiedenen Disziplinen, z. B. im Weitsprung, im Sprint und im Kugelstoßen, konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Geschicklichkeit und Ausdauer messen und persönliche Bestmarken übertreffen. Hierbei entwickelten viele Jugendliche besonderen Ehrgeiz, sodass viele Sieger- und Ehrenurkunden winkten. Viele Freiwillige fanden sich auch für den 800- und 1000-Meter-Lauf bereit, der im Anschluss an die „Pflichtdisziplinen“ durchgeführt wurde. In der Wettkampfpause wurden wie immer Brötchen und Hot Dogs gereicht. Durch den Einsatz eines digitalen Bewertungssystems, das die Auswertung und Bepunktung der Disziplinen vereinfachen soll, wurden auch in diesem Jahr Siegerinnen und Sieger per App ermittelt. Glück hatten die Jugendlichen mit dem Wetter: Nach den kühlen und bisweilen nasskalten Tagen rund um Pfingsten lachte pünktlich zu den Bundesjugendspielen die Sonne.

Mottowoche der 10er

Wer in der letzten Schulwoche der Abschlussschüler durch die Schule gegangen ist, der begegnete mitunter recht seltsamen Gestalten: So konnte man an dem einen Tag berühmten Filmhelden begegnen, an einem anderen Tag Vertretern verschiedener Nationalitäten und sich wiederum an einem anderen Tag darüber wundern, dass viele Schülerinnen und Schüler auffällig chic, ja man könnte sagen „overdressed“ in der Schule erschienen.

Die Auflösung für dieses merkwürdige Treiben ist jedoch schnell gefunden: Die Mottowoche der Abschlussschüler! Ihre letzten Schultage nutzten die Jugendlichen dafür, sich noch einmal mit witzigen Verkleidungen in Szene zu setzen und sich in unvergessliche Erinnerung bei Mitschülern und Lehrkräften zu rufen. Schließlich ist so ein Schulabschluss kein alltägliches Ereignis.

Den Übergang meistern – Treffen mit den Grundschullehrkräften

Der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule ist für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Eltern eine aufregende Phase im Leben: „Welche Lehrer bekommt das Kind?“ und „Welche neuen Fächer kommen hinzu?“ sind nur zwei der Fragen, die sich alle stellen, die vor einem solchen Wechsel stehen.

Damit der Wechsel gelingt und allen „Neuen“ an der Schule gelingt, arbeitet die Heinrich-von-Kleist-Schule mit den Grundschulen des Einzugsgebiets eng zusammen. Daher fand jetzt  ein Austauschtreffen zwischen den Klassenlehrkräften des Jahrgangs 5 unserer Schule und den ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern des vierten Jahrgangs der Grundschulen statt. Organisiert und betreut wurde das Treffen von Frau Averdung, die stets in Kontakt mit den Grundschulen steht und Ansprechpartnerin für den Übergang der Grundschüler an unsere Schule ist. In mehreren Gesprächsrunden informierten die Lehrkräfte des Jahrgangs 5 bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ihre Kolleginnen und Kollegen über die Entwicklung der ehemaligen Grundschüler, die jetzt den Jahrgang 5 besuchen. Dort erhielten nicht nur die Grundschulpädagogen interessante Einblicke in den Fortschritt ihrer ehemaligen Schützlinge; auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer der „Fünfer“ erhielten noch einmal interessante Informationen, die sie für die Arbeit mit ihren Schülern nutzen konnten.

Damit die Arbeit mit dem neuen 5. Jahrgang auch im kommenden Schuljahr erfolgreich wird, waren auch die aktuellen Klassenlehrerinnen und -lehrer des Jahrgangs 4 der Grundschulen eingeladen, um Tipps für die Arbeit mit den zukünftigen „Fünfern“ zu geben.

Tulpen für Brot

Der WPK Garten des Jahrgangs 8 hat in diesem Frühling eine besondere Aktion gestartet: Unter dem Motto „Tulpen für Brot“ haben die Schülerinnen und Schüler im Herbst 500 Tulpenzwiebeln angepflanzt, aus denen in den vergangenen Wochen und Tagen bunte Tulpen ihre Frühlingsgrüße in den Himmel streckten. Die Beete im Schulgarten waren übersät von gelben und roten Exemplaren. Der WPK mit seiner Lehrerin Frau Wendt organisierte den Verkauf und führte diesen durch. Für faire 50 Cent je Tulpe boten sich viele Möglichkeiten, einem lieben Menschen eine Freude zum Frühlingsstart zu machen.

Das Schöne daran ist, dass der Erlös aus dem Verkauf, stolze 233 Euro, mehreren Hilfsorganisationen zu Gute kommt: Die Deutsche Kinderkrebshilfe, die Peruhilfe und die Welthungerhilfe haben sich sicherlich über die Spende gefreut und können damit Menschen in Not helfen.

 

Projekt KomA

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 9 haben am Projekt KomA teilgenommen. Die Abkürzung steht für „Kontrollierter Umgang mit Alkohol“. Das Projekt setzt sich zum Ziel, Jugendliche und Heranwachsende über den Umgang mit Alkohol aufzuklären um so einen verantwortungsbewussten Umgang mit dieser legalen Droge zu lernen. In verschiedenen Unterrichtseinheiten und Workshops wurde über den Umgang mit Alkohol gesprochen und z. B. Mythen über Ausnüchterung ausgeräumt. Außerdem erfuhren die Jugendlichen, wie viel Alkohol in verschiedenen Getränken enthalten ist. Interessant war sicherlich auch wieder der Einsatz der „Promillebrillen“, in der Szenen eines Party-Abends simuliert wurden.

Digitales Arbeiten fördern – Meyer Werft und Netkom spenden 30 Laptops

Über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk freute sich die Heinrich-von-Kleist-Schule in Papenburg:

Die Meyer Werft und die Firma Netkom spendeten der Schule 30 Laptops, die bisher den Konstrukteuren der Werft für die Planung der modernen Kreuzfahrtschiffe gedient hatten. Mario Böhle, Geschäftsführer von Netkom und Günter Geerdes (Ausbildungskoordinator der Meyer Werft) überreichten Schulleiterin Marita Niehoff die hochwertigen Geräte. Netkom hatte die Geräte aufbereitet und zertifiziert. „Auf diese Weise wurde der Lebenszyklus der Notebooks verlängert, eine erfolgreiche Weiterverwendung ist somit gewährleistet“, so Mario Böhle.

Die Schule setzt schon immer auf digitales Lernen und freut sich über die Laptops, die z. B. für den Informatikunterricht und zum Üben von Bewerbungsschreiben genutzt werden sollen. Im Fall von pandemiebedingten Schulschließungen können die Geräte außerdem an Schülerinnen und Schüler verliehen werden.  Die Meyer Werft ist Partnerunternehmen der Heinrich-von-Kleist-Schule und führt dort zahlreiche berufsorientierende Maßnahmen durch, um eine enge Verzahnung von Schule und Ausbildung sicher zu stellen. Sie arbeitet schon lange mit der Schule erfolgreich zusammen. Ziel der Bereitstellung ist es, die digitale Kompetenz der nachwachsenden Generationen zu fördern, gerade unter den Herausforderungen der Digitalisierung in der Industrie („Industrie 4.0“). „Durch die Laptopspende möchte die Meyer Werft digitale Bildung weiter voranbringen, die eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen für das spätere Berufsleben sein wird“, erklärte Günter Geerdes.

Auszeichnung für verdiente Arbeit – Schüler der Heinrich-von-Kleist-Schule erhalten Gütesiegel

Eine besondere Ehre wurde der Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg zuteil: Das Gütesiegel „Startklar für den Beruf – Weser-Ems macht Schule“ wurde erneut der Schule überreicht. Coronabedingt konnte die Verleihung nicht, wie in den vergangenen Jahren üblich, in einer feierlichen Übergabezeremonie mit allen anderen Siegerschulen stattfinden, die Coronaverordnung machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Der Freude taten diese pandemischen Umstände allerdings keinen Abbruch: Stellvertretend für die vielen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, die für diese besondere Auszeichnung Arbeit und Engagement investiert hatten, nahmen nun 13 Jugendliche des Wahlpflichtkurses Technik mit ihrem Lehrer Tobias Imholt und Schulleiterin Marita Niehoff das Gütesiegel in einer schulinternen Feierstunde entgegen. Die Schülerinnen und Schüler hatten an einem sog. „Leuchtturmprojekt“ mitgearbeitet. Sie hatten ein Schulmodell programmiert und es mit der Styrodurschneidemaschine „FiloCUT“ in die Realität umgesetzt. Wie aus den ersten Entwürfen am Computer ein fertiges greifbares Modell aus Styrodur (dem Styropor nicht unähnlich, aber stabiler) wurde, präsentierten die Jugendlichen in einem kurzen Film, der anschaulich den Entstehungsprozess dokumentierte. Aber natürlich hatten viele Akteure rund um das Thema Berufsorientierung an der Schule mitgewirkt, um das Gütesigel erneut zu erlangen. Die Vertreter der Jury, Friedhelm Forbriger und Helmut Klöhn, überreichten den stolzen Schülerinnen und Schülern symbolisch ein Schild, das Schulen eigentlich als sichtbares Zeichen ihrer Leistungen an die Eingangstür hängen können. Dies sei aber gar nicht nötig, so Forbriger, denn das Siegel habe die Schule schon in der Vergangenheit mehrfach geholt und ein Schild hänge längst neben der Tür. In der Begründung der Jury hieß es: „Die Schule hat besonderes Engagement bewiesen, die Ausbildungsfähigkeit ihrer Schüler zu verbessern und ihre Berufswahl zu erleichtern“. Neben dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück wird die Verleihung dieses Gütesiegels an verdiente Schulen von den Handwerkskammern Oldenburg, Emsland – Grafschaft Bentheim, Ostfriesland sowie den jeweiligen Industrie- und Handelskammern der Regionen ermöglicht.

Dass Lesen die Fantasie, die Konzentrationsfähigkeit und viele andere Bereiche anregt und fördert, ist hinlänglich bekannt. Darüber hinaus macht Lesen natürlich Spaß, denn man kann unkompliziert in andere Welten abtauchen.

Um diese Freude am Lesen möglichst früh weiterzugeben, hat der Jahrgang 5 der Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg ein „Lesefest“ veranstaltet. Im Rahmen der niedersachsenweit ins Leben gerufenen Aktion „Lesen macht stark“ führte die Oberschule diesen Projekttag durch.

In einem Stationenlauf in insgesamt acht Stationen konnten die Kinder auf spielerische Art und Weise verschiedene Aktionen rund um das Thema Lesen mitmachen: So konnte z. B. ein Lesezeichen gebastelt oder ein Satzpuzzle zusammengesetzt werden. Aber auch Bewegungsspiele standen auf dem Programm, die den Schülerinnen und Schülern vermittelten, dass Lesen nicht immer nur etwas mit stillem Auseinandersetzen mit Texten zu tun hat. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Herstellen eines „Fadengedichtes“ und beim Kreativen Schreiben: So hatten sie die Möglichkeit eine Fortsetzungsgeschichte zu schreiben und so selber etwas zum Lesen zu gestalten.

Ihren Eltern, die ebenfalls an diesem Projekttag rund ums Lesen als Zuschauer teilnahmen, präsentierten die Schülerinnen und Schüler stolz die Ergebnisse dieses ereignisreichen Vormittages: Am Ende wurden die erstellten Lesemappen feierlich überreicht. Schulleiterin Marita Niehoff machte klar, wie wichtig das Lesen auch zu Hause für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist. Den Eltern riet sie, ihren Kindern ein häusliches Umfeld zu bieten, das Lesen möglich macht: „Es wird Ihnen ein gemeinsames Erlebnis mit ihren Kindern bieten und Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn die Lesequalität sich steigert“, so Niehoff.

Unter dem Motto „Werde, was du willst“ fand nach pandemiebedigtem Aussetzen im letzten Jahr wieder die Berufsmesse „Chance: Azubi“ in der Heinrich-von-Kleist-Schule statt. Die Jugendlichen der Jahrgänge 7-10 hatten an diesem Abend wieder die Gelegenheit, ein persönliches Gespräch mit möglichen Ausbildungsfirmen zu suchen: Mehr als 50 Betriebe, deren Spektrum vom Schiffsbau über holzverarbeitendes Gewerbe bis hin zu öffentlichen Institutionen ging, hatten ihre Stände in der Aula der Schule aufgebaut, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren, Informationsmaterial zu verteilen und vor allem die vielen Fragen der Jugendlichen zu beantworten. Dabei ging es z. B. um Arbeits- und Einsatzbereiche, Aufstiegschancen oder um die Möglichkeiten eines dualen Studiums, das immer mehr unter Schulabsolventen gefragt ist.

In der Mensa der Schule konnten sich Betriebsvertreter und Schüler bei einem Getränk unterhalten und auf diese Weise fand sicherlich schon das ein oder andere Gespräch zwischen potentiellem Azubi und seinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb statt.  

Eine besondere Woche erlebten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 der Heinrich-von-Kleist-Schule: Wären sonst z.B. Gleichungen zu lösen, Gedichte zu interpretieren oder Vokabeln zu lernen, konnten sich die Jugendlichen zwischen dem 15. und 19. November in verschiedenen Tätigkeiten möglicher Ausbildungsbetriebe versuchen. Sie besuchten eine Woche lang das BTZ in Papenburg. Vorausgegangen war dieser berufsvorbereitenden Woche die Potenzialanalyse in der Schule, in der die Schülerinnen und Schüler Stärken und Potenziale an sich entdecken konnten. So vorbereitet nahmen sie nun an verschiedenen Workshops teil, in denen sie einmal in die Arbeiten verschiedener Berufe, z. B. Baugewerk, Metallverarbeitung aber auch Büromanagement ganz praktisch hineinschnuppern konnten. Auf diese Weise fand vielleicht schon bei dem ein oder anderen Jugendlichen eine „Vorwahl“ für einen späteren Beruf statt.

 

„Wie sieht die Welt durch eine ,Rauschbrille‘ aus?“ Diese Frage konnten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 durch einen spannenden Selbsttest beantworten: Angeleitet von Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs (Profil Gesundheit und Soziales) nahmen die Siebtklässler am Mitmach-Parcours „Klarsicht“ teil. Durchgeführt wurde der Parcours von der Fachambulanz Sucht der Diakonie Emsland. An verschiedenen Stationen konnten sie sich über die Wirkungen und Suchtpotentiale von Tabak und Alkohol informieren. Dabei stand der Aufklärungs- und Informationsgedanke im Vordergrund: Hauptziel war, dass die Schülerinnen und Schüler einen kritischen Umgang mit den in der Gesellschaft am weitesten verbreiteten Drogen Alkohol und Tabak lernen. Neben dem erwähnten Ausprobieren der „Rauschbrille“ ging es an den verschiedenen Stationen um die Wirkung und Auswirkung von Alkohol und Tabak, um Inhaltsstoffe und um die Mechanismen und Wirkungsweisen der Werbung für Alkohol.

 

Es war wieder so weit: Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 haben an der Potenzialanalyse des BTZ Papenburg (Berufsbildungs- und Technologiezentrum des Handwerks) teilgenommen. Ziel des zweitägigen Workshops war es, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, sich frühzeitig ihrer Stärken und Talente bewusst zu werden. Deshalb wurden spezielle Aufgaben und Tests entwickelt.

So mussten die Siebtklässler verschiedene praktisch-handwerkliche und soziale Übungen absolvieren, Fragebögen bearbeiten und sogar Präsentationen zu vorgegebenen Themen vor der Gruppe halten.

Die Potenzialanalyse soll die individuellen Stärken der Schülerinnen und Schüler herausfinden, ihre Interessen und Talente erkennen, um mögliche Berufsperspektiven zu entwickeln. Letztendlich kann dies die Berufsfindung der oft noch unentschlossenen Jugendlichen erleichtern.

 

Für viele Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 hat die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf den Sportunterricht gehabt: Seit einem Jahr fand dieser Unterricht nicht oder nur eingeschränkt so statt, wie man ihn aus Vor-Pandemiezeiten gewohnt war: Mit Übungen und Sportspielen in der Turnhalle. Daher dürften sich viele auf das Völkerballturnier gefreut haben, das alle Klassen des Jahrgangs veranstaltet haben: Jede Klasse hatte zwei Gruppen gebildet, die zwar getrennt gegen die Teams der anderen Klassen antraten, die Punkte aber für die ganze Klasse sammelten, sodass jedes Spiel unter dem Motto „getrennt kämpfen – gemeinsam gewinnen“ stand. Und entsprechend motiviert waren die Schülerinnen und Schüler denn auch. Es wurde gekämpft, angefeuert und mancher Schweißtropfen vergossen, um der Klasse zum Gewinn zu verhelfen.

Frau Niehoff überreichte am Ende die Siegerurkunden. Wichtiger als das Gewinnen war jedoch, dass der Zusammenhalt der Klassen, die sich ja gerade erst finden um am Anfang von sechs gemeinsamen Jahren stehen, gestärkt wurde.

Im Rahmen des „Internationalen Festes“ 2021 wurde die Heinrich-von-Kleist-Schule eingeladen, ein Statement zu dem Stichwort „Papenburg ist bunt“ abzugeben. Wir haben mit den Schülerinnen und Schüler darüber diskutiert, wie wohl der Halbsatz „Die HvK ist bunt, weil…“ vervollständigt werden könnte. Das waren die Antworten:

Die HvK ist bunt, weil…

…alle Hautfarben und Religionen akzeptiert werden.

…wir Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern haben.

…jeder hier andere Klamotten trägt.

…unsere Schule alle Geschlechter unterstützt und keinen verachten will.

…alle anders aussehen.

…es Homosexuelle gibt und wir akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich sind (LGBQ…)

…jeder so sein darf, wie er will.

…sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen.

…wir viele verschiedene Interessen haben und einzigartig sind.

…alle verschiedene Eigenschaften und Persönlichkeiten haben.

…die Schule jeden und jede akzeptiert.

…auch in der Mensa beim Essen auf die Religion geachtet wird.

Man könnte dieser Tage den Song „Bleibt alles anders“ von Herbert Grönemeyer in Dauerschleife spielen: Denn auch in diesem Jahr wirbelt die Pandemie wieder alle Bereiche des Lebens gehörig durcheinander. So auch das Schulleben an der Heinrich-von-Kleist-Schule. Insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 9 und 10 mussten in diesem Jahr auf Vieles verzichten, was zu einer gebührenden Feier des ersehnten Abschlusses gehört.

Dennoch schafften es die zahlreichen Akteure der Schulgemeinschaft, der Vergabe der Abschlusszeugnisse einen feierlichen und sicherlich unvergesslichen Rahmen zu verleihen. Wie schon im letzten Jahr musste die Verleihung gewissermaßen doppelt stattfinden, um allen Pandemieauflagen gerecht zu werden. Daher wurde den Abschlussschülerinnen und -schülern, die von ihren Eltern zu diesem Anlass begleitet wurden, in zwei Gruppen das Zeugnis in der Aula der Schule überreicht.

Statt Schulchor und -band sorgten auch in diesem Jahr MP3-Dateien und Lautsprecher für die passende Musik, so waren z. B. „We are young“ von Fun feat. Janelle Monáe oder „These days“ von Rudimental zu hören; Songs, die wie die festliche Garderobe der Schülerinnen und Schüler die Zeugnisvergabe stimmungsvoll untermalten. Pastor Andreas Bröcher erinnerte die Schülerinnen und Schüler daran, dass sie jetzt zwar wieder am Anfang ihres Weges stünden, aber diesen Weg nie allein gehen würden, da Gott an ihrer Seite sei.

Schulleiterin Marita Niehoff brachte in ihrer Rede ein Thema zur Sprache, das momentan alle, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern, beschäftigt: Das digitale „Lernen auf Distanz“, dem sich alle in diesem und im letzten Jahr ungewollt aussetzen mussten. Während Niehoff den Schülerinnen und Schülern attestierte, junge Menschen zu sein, „die einen schulischen Weg erfolgreich durchlaufen haben und guten Mutes in die Zukunft blicken können“, erinnerte sie gleichzeitig daran, dass Computer dabei zwar helfen könnten, es aber immer neben der künstlichen auch die menschliche Intelligenz geben müsse: „Ersetzen werden sie euch nie.“

Die Schulleiterin ging außerdem darauf ein, dass gerade der diesjährige Abschlussjahrgang durch die COVID-19-Pandemie ein besonderer ist: So hätten die Jugendlichen in den letzten zwei Jahren mit Unsicherheiten umzugehen gelernt, gleichzeitig habe der Verlust ihres Alltages, der Aufbau neuer Strukturen und der Verzicht auf Gewohntes den Blick auf neue Möglichkeiten geweitet, Alternativen eröffnet und Kreativität geweckt. Dies alles seien wichtige Grundlagen, um in der Zukunft mit krisenhaften Situationen umzugehen.

Natürlich durfte auch die Ehrung der Klassenbesten und der Schulbesten nicht fehlen. Marvin Hüsing aus der 10a und Tatjana Ott aus der 10b waren die besten ihrer Klasse. Außerdem gab es eine Besonderheit: Gleich zwei Schülerinnen, nämlich Elif Demir und Mareike Kipper, beide aus der 10d, erlangten den Traum-Notendurchschnitt von 1,06. Sie alle erhielten als besondere Anerkennung für ihre überdurchschnittlichen Leistungen einen „Papenburg-Gutschein“.

Die Schulsprecher Clare Spiegel und Thomas Bürkle sowie Malcolm Henzen erinnerten in ihren launigen Reden an manch lustige Begebenheit aus den vergangenen sechs Schuljahren und dankten den Lehrerinnen und Lehrern und vor allem den Eltern, die in der Pandemiezeit Großartiges geleistet hätten und „Brötchenschmierer, Taxifahrer, Seelentröster, Geldgeber und Nachhilfelehrer“ gewesen seien.   

Leider durfte im Anschluss an die Verleihung nicht gefeiert werden und bei einem Glas Sekt über die Schulzeit geplaudert werden.  Die Jugendlichen haben dies aber sicherlich zu Hause getan.

Insgesamt gab es 20 Mal den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, 5 Mal den Hauptschulabschluss, 23 Mal den Realschulabschluss und 43 Mal den Erweiterten Realschulabschluss, der z. B. zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe berechtigt.

Und diese Jugendlichen haben den Abschluss in der Tasche:

Joeline Bollen, Maxim Gel, Leonie Porter, Lea-Marie Winterboer, Jaime Kujawa, Marwa Alhariri, Lea Bergmann, Laura Helm, Marvin Hörholdt, Marko Kecman, Livia Andreea Savu, Sarina Kleene, Angeline Kunz, Samir Selim Akan, Joshua Aziz, Thomas Bürkle, Oliver Gidion, Kevin Hüsing, Marvin Hüsing, Charlotte Kockelmann, Adomas Pestininkas, Vanessa Rohleder, Nick Rosentreter, Jana Röttgers, Jerome Röttgers, Annika Silze, Aaron Wolters

Dennis  Abheiden, Obayda Ahmed Aljadaan, Batoul Alyan, Anton Boger, Pia-Sophie Brink, Marcel Dickebohm, Sebastian Hombrink, Bosse Joost, Franziska Kipper, Suzan Kirac, Janine Klahsen, Jasmin Kösters, Veronika Krenik, Justin Miller, Leonard Müller, Nick Nöller, Tatjana Ott, Jonas Schulz, Maximilian Sek, Paul Springfeld, Lena Thür, Maik Völker

Gülpelin Akbulut, Nadeshda Albach, Ilona Bondarenko, Angela Joy de Guzman, Julian Heidbuurt, Malcolm-Robin Henzen, Michael Hockmann, Ben Kramer, Mark Lennart Kretschmer, Matthias Lass, Chasan Moumin Oglou, Paul Pech, Kajetan Pietras, Lene Potthast, Leon Rehm, Clare Felicia Spiegel.

Hüseyin Akan, Feyza Aydin, Maike Bercx, Lena Böhm, Elif Demir, Ibrahim Demir, Luca Samuel Ehrlich, Kim-Nina Engelbrink, Max Gitzbrecht, Maya Houri, Mareike Kipper, Klara König, Carmen Kösters, Benedikt Lechler, Irem Saatsi, Samirí Sadiku, Vanessa Thöne, Luca Voskuhl.

Die Heinrich-von-Kleist-Schule Papenburg sagt Herzlichen Glückwunsch!

Ein besonderes Geschenk erhielt die Heinrich-von-Kleist-Schule vom BTZ Papenburg: Bei sommerlichen Temperaturen erhielt der Fachbereich Technik einen sogenannten „Pneumatik-Stand“, der beim BTZ ausgemustert worden war. Dieser ist aber zum Wegwerfen viel zu schade, ist er doch auf dem aktuellen Stand der Technik. Mit einem solchen Pneumatik-Stand kann man z. B. Kolben bewegen und luftdruckgesteuerte Getriebe aufbauen und so die Funktionsweise eines Kolben kennenlernen. Dies kann als weiterer Baustein in den berufsorientierenden Maßnahmen der Schule angesehen werden, ist es doch das Ziel industrie- und handwerksnahes Lernen in der Schule anzubieten. Der Einsatz des Pneumatik-Wagens wird voraussichtlich im WPP Technik des Jahrgangs 10 im Kompetenzbereich Steuern, Regeln, Messen erfolgen.

Die Lehrerinnen und Lehrer des Fachbereichs Technik Tobias Imholt, Anneke Klaaßen und Ralf Sievering freuten sich sehr über die Übergabe des Wagens durch den BTZ-Lehrer Ingolf Timmen. 

Die Heinrich-von-Kleist-Schule und das BTZ arbeiten im Rahmen der Potenzialanalyse der Jahrgänge 7 und 8 eng als Kooperationspartner zusammen.

Sie lassen sich von der Corona-Pandemie ihren Spaß nicht verderben – Die Abschlussschülerinnen und -schüler des 10. Jahrgangs feierten vom 31.5 bis 4.6. ihre „Mottowoche“. An jedem Tag der Woche erschienen sie in skurrilen, witzigen und exotischen Verkleidungen und sorgten vor allem bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern auf dem Schulhof für erstaunte Blicke.

Verkleidungsthema war an jedem Tag ein anderes Motto, das das Stichwort für die Verwandlungen gab. So tauschten die Jugendlichen Jeans und T-Shirt z. B. gegen Business-Anzug und Nadelstreifenkostüm und lernten ihre Mitschülerinnen und -schüler in ganz ungewohnten Rollen kennen.

Und hier die Mottos im Einzelnen:

Montag: Mafia und Business

Dienstag: 80er/90er

Mittwoch: Helden der Kindheit/Filmcharaktere

Donnerstag: Asi/Schlafanzug

Freitag: Nationalitäten

Auch, wenn die Inzidenzwerte im Emsland momentan hoch sind, bleibt doch die Hoffnung für die Papenburger Schülerinnen und Schüler, dass bald Wechsel- und Regelunterricht wieder möglich sind.

Weiterhin werden dann aber Hygienevorschriften wie Abstand halten, Hände waschen und regelmäßiges Lüften den Alltag von Schülerinnen und Schülern und deren Lehrerinnen und Lehrern bestimmen.

Vor allem das Lüften der Klassenräume soll jetzt an der Heinrich-von-Kleist-Schule zielgerichtet durchgeführt werden: Der Technikkurs des Jahrgangs 10 unter der Leitung von Lehrer Tobias Imholt baut an sogenannten „CO2-Ampeln“, die anzeigen sollen, wenn die Sättigung der Raumluft mit Co2 zu hoch ist und so ein Durchlüften des Klassenraums nötig ist. Misst die Ampel beispielsweise einen Wert von 500 ppm Co2 in der Luft, leuchtet die Ampel grün, also alles im „grünen Bereich“, die Raumluft ist in Ordnung. Übersteigt die Sättigung hingegen einen bestimmten Wert, springt die Ampel auf gelb und später sogar auf Rot. Dann müssen die Fenster geöffnet werden. Der Bausatz, den die Schülerinnen und Schüler verwendet haben, wurde von der Hochschule für Technik in Stuttgart entwickelt, nach einer genauen Bauanleitung wurden die einzelnen Teile zusammengesetzt und deren Funktionsweise ausprobiert. Auch das Aufspielen der Software und die Kalibrierung wurde von den Technikschülerinnen und -schülern realisiert. Die Ampeln sollen jetzt nach und nach in den Klassenräumen aufgebaut und eingesetzt werden. 

Nicht nur in „Corona-Zeiten“ ist eine solche Ampel sinnvoll, grundsätzlich kann in Klassenräumen, wo manchmal buchstäblich „die Köpfe rauchen“, die Luft schon einmal schlecht werden. Frische Luft sorgt dann für frisches Denken und neue Energie beim Lernen.

Nicht unerwähnt bleiben darf der Dank der Schule an die Firma KW Labeling in Papenburg, die die Gehäuse ausgelasert und gespendet haben.